"Es ist alles nur geliehen, hier auf dieser schönen Welt. Es ist alles nur geliehen, jeder Reichtum alles Geld. Es ist alles nur geliehen, auch die Stunden voller Glück. Und musst Du eines Tages gehen, lässt Du alles hier zurück. Du siehst tausend schöne Dinge, Du wünscht Dir dies und das, es muss gut sein und sehr teuer, dann macht’s dir erstmal richtig Spass. Jeder will noch mehr Besitzen, zahlt er auch sehr viel dafür. Doch was tut es ihm schon nützen? Es bleibt alles einmal hier. Jeder hat nur das Bestreben, etwas Besseres zu sein. Schafft und rafft das ganze Leben, doch was bringt es ihm schon ein? Alle Güter dieser Erde, die das Schicksal uns verehrt. Sind uns nur auf Zeit gegeben und auf Dauer gar nichts Wert. Darum lebt doch euer Leben, freuen uns auf den nächsten Tag. Denn wer weiss schon auf dem Globus, was der Morgen bringen mag. Erfreuen uns an den kleinen Dingen, nicht nur am Besitz und Geld. Denn es ist alles nur geliehen, hier auf dieser schönen Welt.“ Gedicht von Heinz Schenk, 1978